Birnengitterrost

Schuld an der Krankheit ist der Erreger Gymnosporangium sabinae - ein wirtswechselnder Rostpilz. Dies bedeutet, der Pilz braucht zwei Pflanzen für seine Entwicklung:  einen Wacholder (asiatische Ziersorten) und einen Birnbaum.

© | naturschutzbund | Burgenland

Auf dem Birnbaum treten ab Mai orange/rote Flecken auf der Balttoberseite auf und ab Juli auf der Blattunterseite. Am Wacholder zeigen sich Triebverdickungen. Als Folge kann es bei der Birne zu Ernteausfällen kommen und beim Wacholder zum Absterben von Zweigen. Verbreitet werden die Sporen vom Wind und können bis zu 500m weit getragen werden. Als Maßnahme gegen die Krankheit hilft lediglich die Entfernung einer der beiden Wirtspflanzen, nicht nur im eigenen Garten sondern auch in der näheren Umgebung. Das befallenen Laub ist unbedenklich kompostierbar. Spritzmittel sind nicht zulässig. Erfolgsversprechend sind ausschließlich Pflanzenstärkungsmittel. Um verschiedene Krankheiten und Probleme zu verhindern, ist ein Umdenken bei Gärtnern und co die Voraussetzung. Denn der Birnengitterrost tritt beim heimischen Gemeinen Wacholder nicht auf

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