D: Mähgutübertragung: Flächen, Anwendung, Akteure

10:00, Bayerisches Landesamt für Umwelt-LfU, Bürgermeister-Ulrich-Str. 160, D-86179 Augsburg

Bei der (Neu)Anlage und Aufwertung von Grünflächen spielen Zusammensetzung und Herkunft des verwendeten Saatguts eine zunehmend größere Rolle. Übertragungs-verfahren wie Mähgutübertragung stellen eine vielversprechende Alternative zu kommerziellem Saatgut dar und eignen sich optimal zur nachhaltigen Förderung der regionalen Biodiversität.

Die Vorteile sind:

  • Der Etablierungserfolg ist vergleichbar oder besser, der gewünschte Zielzustand wird oft schneller und in höherer Qualität erreicht als bei der Verwendung kommerziellen Saatguts.
  • Das Pflanzenmaterial kann aus nahe gelegenen Flächen gewonnen werden, erfüllt damit die rechtlichen Anforderungen und ist lokaler als kommerzielles Saatgut.
  • Mahdgut wird frisch übertragen, die Lagerung und Verarbeitung entfällt und es sind keine Spezialmaschinen erforderlich. Mahdgutübertragung ist damit für die Akteure potenziell günstiger als andere Verfahren.
  • Mahdgut-Übertragung ermöglicht die Verfrachtung vegetativer Pflanzenteile, sowie von Moosen, Insekten und Mikroorganismen und damit die Erzeugung vielfältiger und stabiler Bestände.

Veranstalter: Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL)

Info und Anmeldung: Telefon: +49 8682 89630, anmeldung@anl.bayern.de
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