PaNaNet (Pannonian Nature Network)

(strategischer Projektpartner eines transnationalen Projekts zwischen Ungarn und Österreich)

Im Burgenland und in den drei benachbarten Komitaten in Ungarn sind in den letzten Jahren sehr viele Schutzgebiete geschaffen worden. Im Interreg Nachfolgeprogramm „Europäische Territoriale Zusammenarbeit“ (ETZ AT-HU) wurde daher von der ARGE Naturparke über das Regionalmanagement Burgenland das Projekt mit dem Titel „PaNaNet“ ins Lebens gerufen, um diese Schutzgebiete miteinander zu vernetzten. Den Menschen In Westungarn und im Burgenland die Vielfalt und den Wert ihrer Schutzgebiete bewusst zu machen, ist das Ziel dieses einzigartigen, grenzüberschreitenden Projektes.

© Wolfgang Schruf

Am Projekt beteiligt sind die Verwaltungen von vier Nationalparken (Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel, Fertő-Hanság, Örség und Balaton Nationalpark in Ungarn), alle sechs Naturparke im Burgenland (Neusiedlersee-Leithagebirge, Rosalia-Kogelberg, Landseer Berge, Geschriebenstein, Weinidylle und Raab) sowie vier Naturparke in Westungarn (Sopron, Irottkő, Örség, Kerka). Diese im „PaNaNet“ vertretenen Schutzgebiete stellen ökologische Nischen und Verbreitungskorridore für viele Tier- und Pflanzenarten dar und verblüffen durch ihre Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen. Übergeordnetes Ziel des „PaNaNet-Projektes“ ist es daher, die Akzeptanz der Schutzgebiete und das Bewusstsein in der Bevölkerung über den Wert der Schutzgebiete für Lebensqualität und Wirtschaft zu erhöhen. Durch eine dauerhafte Vernetzung der pannonischen Schutzgebiete sollen sie sich als prägendes Angebot im Bereich „Naturerlebnis“ etablieren können. Dazu ist einerseits eine qualitative Weiterentwicklung der bisher geschaffenen Einrichtungen genauso notwendig wie eine zielgruppengerechte Aufbereitung von neuen naturtouristischen Angeboten. Das Projektbudget wird dotiert von der Europäischen Union, von der Republik Österreich, vom Burgenland und von der Republik Ungarn.

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